Beschreibung
Fragestellungen und Problembereiche zum Thema Auslagerungen von Gutachten
Immobilienbewertungen werden in der Praxis oft noch durch Wertermittlungsabteilungen erstellt. Diese Prozesse dauern aber oftmals viel zu lange und sind dabei auch noch sehr kostenintensiv. Durch das anhaltende Niedrigzinsniveau wird der Kosten- und Margendruck immer höher. Um Einsparungen treffen zu können, müssen deshalb alle Prozesse auf Effizienz und Effektivität geprüft werden. Das Seminar zeigt auf, welche regulatorischen Anforderungen – u.a. aus MaRisk, neuer EBA-Richtlinienentwurf (u.a. neue Vorgaben zu Gutachterrotation) – bei einer Automatisierung zwingend zu beachten sind und welche (kredit-)prozessualen Auswirkungen sich hieraus ergeben. Die Vorteile der Automatisierung werden hierbei praxisnah aufgezeigt, deren Umsetzung in der Praxis sowie Fragestellungen und Problembereiche rund um das Thema "Auslagerung" von Gutachten.
Regulatorische und rechtliche Anforderungen zur Prozessoptimierung – aufsichtsrechtliche Schranken
- Anforderungen aus den MaRisk: u. a. zur Plausibilisierung von Wertansätzen und Beleihungsgrenzen, Verwendung „geeigneter“ Wertermittlungsverfahren
- Ausgewählte prozessuale und inhaltliche Aspekte der Beleihungswertermittlung unter der BelWertV: u. a: (interne/externe) Gutachten, Begründung wesentlicher Parameter, Drittverwendungsfähigkeit, Umgang mit Lasten und Beschränkungen
- Auslegungsfragen zum Thema Innen-/Außen-Besichtigungen
- Praktische Hinweise zu den objektseitigen Bewertungsprozessen/-verfahren
- Vielfach unterschätzte Anforderungen an die vereinfachte Wertermittlung im Kleindarlehensbereich – Besonderheiten, Erleichterungen
- Neue aufsichtsrechtliche Vorgaben aus EBA-Richtlinienentwurf (EBA/CP/2019/04): u.a. Gutachterrotation, Überwachung nach Beleihungsauslauf und Objektart
- Praxistipps für ein effizientes Zusammenspiel der einzubeziehenden Fachbereiche – prozesseitige Qualitätssicherung
Aktuelle Trends in der Digitalisierung von Prozessen der Immobilienbewertung
- Zukunft von Automated Valuation Models (AVM)
- Verwendung computerunterstützender Bewertungstools – inwiefern sind diese Bewertungen vom Nutzer zu plausibilisieren und ggf. zu korrigieren?
- Praxisnahe Tipps für eine zielgerichtete Umsetzung der automatisierten Prozesse – Erfolgsfaktoren
- Hilfestellung zu Problemfeldern bei der Umsetzung
- Welche technische Anforderungen sind notwendig?
- Fragestellungen und Problembereiche rund um das Thema Auslagerungen von Gutachten
Referenten
- Andreas Ostermann, FRICS, Immobiliengutachter CIS HypZert F/M Gruppenleiter Immobilienbewertung, Norddeutsche Landesbank – Girozentrale –
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