Beschreibung
Standardisierung Digitalisierung Automatisierung
Lange Durchlaufzeiten bei der privaten Baufinanzierung sind keine Seltenheit. Viele Kunden warten immer noch zu lange auf die Bearbeitung ihrer Baufinanzierung. Besonders in Zeiten sinkender Erträge und eines immer stärker werdenden Wettbewerbs sind schnelle, automatisierte und künftig vor allem digitalisierte Prozesse unerlässlich. Ziel im Kreditgeschäft wird (muss) es sein, dass der Kunde der „Generation Smartphone“ künftig auch von zu Hause aus bequem und papierlos digital seine Baufinanzierung abschließen kann. Die Digitalisierung wird für die Banken daher künftig bedeuten, konsequent den Ausbau der elektronischen Kundenkanäle und die Digitalisierung von Daten und Dokumenten voranzutreiben sowie interne Abläufe anzupassen. Die Referenten zeigen konkrete u. praxisnahe Lösungen hin zu einer Digitalisierung der Baufinanzierung auf.
10:00 – 17:00 Uhr
Digitalisierung vom Kunden fordern und fördern!
- eigene Digitalisierung von Daten und Dokumenten als „Zwischenlösung“!
- Ziel: digitale Einreichung mit Hilfe von Dokumenten-Upload, Video-Legitimation, Online-Selbstauskunft, usw.
- dafür unverzichtbar: konsequenter Ausbau der Kundenkanäle! – Online-Dokumentenportal bzw. App zur Kundennavigation und als Schnittstelle zur Einreichung der Unterlagen
- Vorsicht: Qualität der Dateien und Unterlagen gewährleisten! (welche Kontrollen sind notwendig?)
(einfache) automatisierte und dadurch kostengünstige Arbeitsabläufe
- schnelle, kundenfreundlichere Durchlaufzeiten durch online-Kreditentscheidung (wie und wodurch schneller?)
- online-Wunschkredit im praktischen Einsatz
- Customer-Journey als Ausgangspunkt für Prozessgestaltung
- schnelle und transparente Entscheidung und Mitteilung an Kunden (Sofortzusage bis zu einem Betrag X?)
- Bildung von Entscheidungsbäumen und automatisierter Eingabe mit Hilfe vordefinierter Regeln und Softwarelösungen (Algorithmen?)
- perspektivisch: formatierte Dokumente zur automatisierten Einpflege mittels Schnittstellen direkt in Bankdatenbanken – wie fern oder nah?
- digitaler Vertrieb über Vergleichsplattformen oder Kooperationen mit Apps?
- Achtung: Spagat zur Einhaltung (aufsichts)rechtlicher und datenschutzrechtlicher Vorgaben – Hemmschuh DSVGO?
- Einhaltung der Verbraucherschutzvorschriften und Aufbewahrungsfristen (10 o. 30 J?) gewährleistet?
- Dokumentation von software-gestützten Entscheidungen?
- E-Akte oder doch noch zusätzlich Kredit- und Sicherheitenvertragsverwahrung in Papierform? Praktisches Beispiel: künftig nur E-Akte!/Effekte im Zeit- und Raumaspekt
Erfolgsentscheidend: Entwicklung geeigneter „Digitalstrategie“ für Projektumsetzung mit effektiven Lösungen und schlüssigen Gesamtprozess!
Auslagerung auf externe „digitale“ Dienstleister?
- auf dem Weg zu Baufi 4.0: Standardisierung – Digitalisierung – Automatisierung
- Digitalisierung und demografische Entwicklung: Dienstleister als Sparringspartner
- Konzentration auf die Kernkompetenzen: make or buy?
- modulare Prozessgestaltung: Flexibilisierung durch Arbeitsteilung
- Kombination von Bearbeitung und Bewertung sinnvoll?
Referenten
- Christine Gaida, Leiterin Immobilienfinanzierung Operations, ING-DiBa AG
- Andrea Kelm, Abteilungsleiterin Direkter Kundenservice | BaufiDirekt, Berliner Volksbank eG
- Thomas Esper, Geschäftsführer, S-Servicepartner Rhein-Main GmbH
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