Beschreibung
Vision oder Praxis – Einheitliche Kreditdaten in Kreditprozessen, Steuerung und Meldewesen
Die Datenqualität im Kreditgeschäft und damit einhergehend das Aufspüren und Beheben von Datenunplausibilitäten/Datenfehlern ist immer von zentraler Bedeutung, zunehmend auch im Fokus bei MaRisk-
Kreditgeschäftsprüfungen sowie auch bei den neuen „PaaR-Prüfungen“. Zahlreiche neue aufsichtsrechtliche Vorgaben (u. a. aus den neuen MaRisk 2017 im Bereich Ausfalldaten) sind umzusetzen, was vielfach zwingend eine Anpassung der Datenflüsse/-schnittstellen erforderlich macht. Die Umsetzung von AnaCredit stellt datenseitig eine sehr große Herausforderung dar, mit gravierenden prozessualen Auswirkungen auf die Datenhaushalte/-organisation der Institute. Erfahrene Praktiker (Kredit/Revision) zeigen an praxisorientierten Kreditthemen konkrete Praxisansätze zur Vermeidung von
Daten-/Prüfungsrisiken für diverse Teilprozesse des Kreditgeschäftes.
10:00 – 17:00 Uhr
Kreditdaten im aufsichtsrechtlichen Fokus
- Neue aufsichtsrechtliche Vorgaben mit verschärften Anforderungen an Datenaggregation und -aktualität
- Neue MaRisk 2017: u. a. konkretisierende Vorgaben zur Überwachung der Datenqualität, Individualisierung von Verbund/Pooldaten, Verwendung externer Ratings, Notwendigkeit einer Erlösquotensammlung
- Umsetzung der AnaCredit-Vorgaben: gravierende Auswirkungen auf die Datenhaushalte/-prozesse – u. a. Datenschnittstellen zwischen den verschiedenen Melde/-Unternehmenseinheiten
- Neue Forbearance-Anforderungen und ihre prozessualen Auswirkungen: u. a. auf die Frühwarnprozesse, Schnittstellen zum Meldewesen (Datenkonsistenz)
- Aktuelle Auswertungs- und Plausibilisierungsmöglichkeiten der Aufsicht auf Basis umfangreicher und zeitnaher Anzeigen
Wertvolle Praxisansätze zur Vermeidung von Risiken und Optimierung der Qualität
- Wesentliche Daten im Kreditprozess von Beratung bis Abwicklung am Beispiel Kunde, Konto, Sicherheiten
- Anschauliche Beispiele von notwendigen Plausibilitäten zwischen diversen externen Anzeigen und interner Steuerung
- Wertvolle Praxisansätze zur Vermeidung von Datenrisiken in den MaRisk-Kreditteilprozessen: u. a. Sicherheiten, Risikovorsorge, Problemkredit
- Konkrete Praxistipps für Maßnahmen zum (Prozess-)Feinschliff der Datenflüsse/-schnittstellen
- Problemkreis hausinterne Datenschnittstellen zu Eigenanwendungen bzw. zu Verbundpartnern, Vermittlern
- Kunden- und Kreditdaten als Basis von Risiko- und Vertriebssteuerung
- Daten der Abwicklung als Basis der risikoorientierten Qualitätsverbesserung der Kreditprozesse (Umsetzung der EZB- und EBA-Anforderungen)
- Kreditdaten einmal aktuell immer aktuell!? – Tipps zur Verbesserung der Aktualität
- Hinweise aus aktuellen Projekten zur Verbesserung der Datenqualität-Prioritäten und Monitoring
- Beispiele zu Prozessoptimierungen auf Basis aktueller Daten – z. B. automatische Vertragserstellung, maschinelle Kreditentscheidung, Kreditüberwachung
17:00 – 17:45 Uhr
Kreditdaten – wesenliche Basis der Kredit- und Riskoprüfung
- Zunehmender Fokus auf „Datenqualität“ im Rahmen von MaRisk-Kreditgeschäftsprüfungen sowie auch den neuen „PaaR-Prüfungen“ (Prüfung aufsichtlich angemessener Risikovorsorge) – u. a. Überprüfung von Sicherheitenwerten sowie Plausibilisierung von Verwertungsdaten
- Erkenntnisse aus internen und externen Prüfungen mit Blick auf Datenrisiken im Kreditgeschäft
- Aktuelle Prüfungsansätze aus Datenauswertungen – Fehlerselektionen, Stichproben
- Daten-IKS!? Bewertung von Schnittstellen- und Fehlerprotokollen inkl. Prüfung Bearbeitungsstand und klarer Prozesszuständigkeiten inkl. Schlüsselkontrollen
Referenten
- Frank Günther, Senior Consultant und Kreditspezialist , FCH Consult GmbH
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