Beschreibung
Weitreichende Möglichkeiten der Prozessoptimierung! Verschlankung um ca. 50%!
Die Verantwortung für die risikoorientierte Ausgestaltung des Prozesses „Bonitätsprüfung/ Offenlegung“ obliegt den Instituten. Die Praxis zeigt, dass hieraus resultierenden Möglichkeiten zur vertriebsorientierten Öffnung und Prozessoptimierung weiterhin eher zurückhaltend genutzt werden. Im Rahmen dieses Seminars werden die Pflichten für den § 18 KWG-Prozess thematisiert und konkrete Hinweise für eine Entschlackung der internen Regelungen gegeben. Ein Praxisbericht zur konsequenten Nutzung von Öffnungsklauseln sowie wertvolle Überprüfungsregeln werden den Fachbereichen und der Revision an die Hand gegeben. Aktuelle Prüfungserkenntnisse u. a. aus § 44 KWG-Prüfungen komplettieren das Programm. Die Teilnehmer erfahren, wie Prozesse im Fiku- und BauFi-Geschäft schlank und kostengünstig aufgesetzt werden können.
Aufsichtliche Anforderungen • Neuerungen & Prüfungserfahrungen: § 18 KWG-Prozessprüfungen • Prozessoptimierung • Erleichterungen
Einordnung der Anforderungen und Prüfungsansatz
- Ganzheitlichen Beurteilung von Adressenausfallrisiken
- Bonitätsanalyse und Beurteilung der Kapitaldienstfähigkeit
- Ziele der gesetzlichen Abschlussprüfung sowie der Kreditprüfung;
- Vorgehensweise bei der Prüfung; Berichtspflichten
Regulatorische Grundlagen
- Grundprinzipien der Offenlegung wirtschaftlicher Verhältnisse
- Wechselwirkungen mit den MaRisk und anderen Vorgaben
- Verfahren unterhalb der Offenlegungsgrenzen
- Vorgehen und Dokumentation bei Nichtoffenlegung
Verzicht auf die Offenlegung
- Nutzung von Öffnungsklauseln
- Stellung von Sicherheiten
Ausgestaltung der Offenlegung
- Überblick über wesentliche Anforderungen
- Verfahren der Offenlegung; Spezifizierung der Unterlagen
- Offenlegung vs. (bessere) Kenntnisse des Analysten
- Vorgehen bei Prolongation und Engagementerhöhung
Anforderungen an die Unterlagen
- Art der vorzulegenden Unterlagen; Aussagekraft; Auswertungsmöglichkeiten
- Bilanzierende/nicht bilanzierende Kreditnehmer
- Testierte und ungeprüfte Jahresabschlüsse
- Beurteilung von konzernzugehörigen Unternehmen
- Personengesellschaften
Anforderungen an Zeitnähe
- Erstoffenlegung/laufende Offenlegung
Besonderheiten bei ausgewählten Engagements
- Objektgesellschaften
- Neugegründete Unternehmen/Start-Ups
- Engagements in Intensivbetreuung/Sanierung/Abwicklung
Praxisbericht: Entschlackung und Nutzung der erheblichen Spielräume bei der vertriebs- und risikoorientierten Gestaltung der § 18 KWG-Prozesse im Firmenkundengeschäft
- Prozess-/Vertriebserleichterungen im Firmenkundengeschäft: Konsequentere Nutzung der inzwischen weitreichenden Ermessensspielräume – Hinweise zur Abkehr langjähriger § 18 KWG-Teilprozesse
- Risikoorientierte und institutsindividuelle Umsetzung der § 18 KWG-Anforderungen
- Freiräume nutzen- Eigenverantwortung der Mitarbeiter stärken
- Praxisbericht: Deutliche Entschlackung der § 18 KWG-Anweisungen/-Prozesszeiten für das (nicht) risikorelevante Firmenkundengeschäft u. a.: • rating-basierte Erleichterungen • Harmonisierung von redundanten Aufgaben • Qualitätsgewinn durch Standardisierung (Service Levels als Pflicht!) • Zeitgewinn durch Arbeitsteilung – wo sind Parallelprozesse möglich? • vertriebsorientierte Kundenanalyse als Mehrwert
Referenten
- Thomas Esper, Geschäftsführer, S-Servicepartner Rhein-Main GmbH
- Andreas M. Froschmeier, Manager, Prokurist Financial Services / Risk Banking, KPMG AG
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.