Beschreibung
Zahlreiche Sonderprüfungen belegen, dass dokumentierte und überwachte Schlüsselkontrollen in den Kreditprozessen ein funktionierendes IKS gewährleisten können. Die Verantwortlichen aus Kredit-Mafo/Überwachung,Risikocontrolling, Compliance/IR & Org/IT benötigen die Schlüsselkontrollen mittlerweile zwingend für ihre jeweiligen Tätigkeiten (u. a. AT 8.2 MaRisk!).Darüber hinaus fehlt es jedoch vielfach noch an einem fortlaufend überwachten System mit expliziter Integration der Schlüsselkontrollen in die laufende Berichterstattung. Neben Kredit-Marktfolge/Überwachung und Org/IT profitieren auch die IR, Compliance und Risikocontrolling durch Verringerung des eigenen Prüfungs-/Kontrollaufwands. Dieses Spezialseminar legt einen sehr konkreten Fokus auf die inhaltliche Ausgestaltung der relevanten Schlüsselkontrollen in den Kreditprozessen.
10:00 – 12:00 Uhr
Integration wesentlicher Veränderungsprozesse (AT 8.2 MaRisk) in ein wirksames Kreditprozess-IKS
- Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation (u. a. IKS- Kontrollanalyse nach AT 8.2 MaRisk) sowie Überwachung der Wirksamkeit der Schlüsselkontrollen im Kreditprozess nach § 25d Abs. 9 KWG
- Erarbeitung einer Risiko-Kontroll-Matrix für die Kreditprozesse als Grundlage für die Anwendung einheitlicher Verfahren: umsetzbare Praxislösungen für ein einheitliches Vorgehen von Kredit-Marktfolge, Compliance, Org/IT sowie Revision und (Risiko-)Controlling
- Darstellung der Schlüsselkontrollen in den internen Organisationsrichtlinien zu den Kreditprozessen – Effzienz und Transparenzsteigerung durch deutliche Reduzierung der zu betrachtenden Prozessebenen
- Konkrete Rolle von Interner Revision und Compliance: Schwierigkeiten & Herausforderungen bei der Abstimmung der Prüffelder • Austausch von Prüfungs- und Kontrollberichten sowie enthaltenen Feststellungen • Umfang und Tiefe der Wirksamkeits-(Kontroll-)Tests
13:15 – 17:00 Uhr
Konkrete Ausgestaltung der Kredit-Schlüsselkontrollen in der Aufbau- und Ablauforganisation – Praxisbeispiele
- Wesentliche aufsichtsrechtliche Vorgaben im Bereich der Kreditprozesse
- Schaffung geeigneter Voraussetzungen für den Einsatz effektiver Schlüsselkontrollen in der Bankorganisation
- Geschäftsmodell und Komplexität der Geschäfte als Messlatte für die Einrichtung eines Kontrollumfelds
- Berücksichtigung der „(Risiko-)Kultur“ im Kreditprozess – Eigenverantwortung der Mitarbeiter trotz Schlüsselkontrollen
- Prozessbezogenes IKS im Kreditgeschäft und inhaltliche Ausgestaltung der Schlüsselkontrollen anhand fokussierter beispielhafter Praxisdarstellungen in den Prozessen „Baukredite“ und „Gewerbefinanzierungen“
- Einsatz von Kredit-Schlüsselkontrollen in der Aufbauorganisation: Organisationsrichtlinien & Dokumentation der Geschäfte • Personal • IT sowie Funktionstrennung & Votierung
- Spezialanforderungen für Prozesse im Kreditgeschäft
- Einsatz von Kredit-Schlüsselkontrollen in der Ablauforganisation: (Kredit-)Strategie & Strategiekonformität – Kreditgewährung – Kredit-Weiterbearbeitung/-Kontrolle
- Intensivbetreuung & Behandlung von Problemkrediten sowie Risikovorsorgeprozesse
- Implementierung von Schlüsselkontrollen bei ausgelagerten Kredit-(Teil-)Prozessen
Referenten
- Michael Helfer, Geschäftsführer , FCH Consult GmbH
- Gisela Conrads, Leiterin, Münchener Hypothekenbank eG
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