Beschreibung
Praxisbericht zu aktueller § 44er-Prüfung: “Risiko-Reporting an Vorstände und Aufsichtsorgan”
Die zunehmende Masse an (Risiko-)Daten erschwert es den verantwortlichen „Berichterstattern“ in den Instituten, entscheidungsrelevante Informationen zu identifizieren, sachgerecht aufzubereiten und den Vorständen/Entscheidern zum passenden Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig steigen die Erwartungen der Aufsicht hinsichtlich Datenmanagement, -qualität, Risikodatenaggregation und Risikoberichterstattung auch bei Instituten, für die die Regelungen des BCBS 239 sowie des AT 4.3.4 der MaRisk auf den ersten Blick nicht zu gelten scheinen. Die erfahrenen Referenten zeigen auf, wie effizient und dennoch umfassend an die Entscheidungsträger berichtet werden kann und wo die größten Optimierungspotenziale in den Reporting-Prozessen liegen. Das Seminar adressiert die Bereiche (Gesamtbank-)Steuerung, (Risiko-)Controlling, Revision und Orga
Aktuelle MaRisk-Vorgaben für die Risikoberichterstattung an Vorstände und Entscheidungsträger
- Neue Anforderungen an das Management von Risikodaten (vollständig, genau & aktuell) gemäß BT 3.1 für alle Institute – inwieweit sind die Vorgaben aus AT 4.3.4 nur für „große“ Institute anzuwenden?
- Sicherstellung eines uneingeschränkten Zugangs zu Risikodaten durch das Risikocontrolling
- Quantitative und qualitative Vorgaben für Risikoberichte im BT 3.1: Beurteilung der Risikolage • zukunftsorientierte Risikoeinschätzung • „zeitnahe“ Berichterstellung (Öffnungsklausel!)
- BT 3.2-Vorgaben für das Risikocontrolling: Berichtsturnus in Abhängigkeit der Risikosituation • Welche Inhalte sind zu berichten? • Voraussetzungen für einen Verweis auf Vorreports (Öffnungsklausel!)
- Berichterstattung durch Marktfolge Aktiv, Treasury, Handel und Liquiditätsrisikomanagement an die Geschäftsleitung
- Häufige Beanstandung zu Umfang/Inhalten von Berichten an Vorstand & AR
Entscheidungsunterstützende Risikoberichte als wesentlicher Bestandteil der Gesamtbanksteuerung
- Bedarfsanalyse des Vorstands bzgl. Berichtsstruktur/-inhalte – MaRisk-Abgleich
- Identifikation weiterer Interessengruppen und Ausloten von Gestaltungsspielräumen – Zur Konzeption adressatengerechter, effizienter Berichte
- Sicherstellung „zeitnaher“ Berichterstellung mit Beurteilung der Risikolage, künftiger Risikoeinschätzung und ggf. von Handlungsvorschlägen
- Fokussierung auf wesentliche Risikoarten – Erweiterung um bislang kaum beachtete Risiken
- Einbindung neuer SREP-Vorgaben in den Gesamtrisikobericht – Angaben über Kapitalausstattung/-planung und Liquiditätskennzahlen/Refinanzierungspositionen sowie deren Entwicklungsprognose/Synergieeffekte bei Aufbereitung von Plan-, Ertrags- und Risikodaten für die Entscheider
- Risikoreporting und unterjährige FinaRisikoV–Meldungen
Gesamtbanksteuerung–Reporting• Aufsichtsorgan-Reporting • Reporting durch die Markt– & Handelsbereiche
- Praxisbericht: Erfahrungen aus einer Prüfung nach § 44Abs. 1 KWG
- Auswirkung der (Stresstest-)Ergebnisse auf Risikosituation, -deckungspotenzial und -konzentrationen – Wann lösen Ergebnisse operativen Handlungsbedarf aus?
- Eignen sich inverse Stresstests zur Sensibilisierung für Risikotreiber und Wechselwirkungen?
- Aufsichtsorgan-Reporting: Plausible Darstellung und Beurteilung der Risikolage? • Unverzügliche Weiterleitung der wesentlichen Risikoinformationen? • Erfüllt die Management Summary den Informationsanspruch des Aufsichtsorgans? • §25d KWG-Auskunftsrechte ggü. dem Risikocontrolling – 1:1-Abbildung oder Zusammenfassung wesentlicher Risikokennzahlen?
- Gefahr bewusster Filterung von Risikodaten
Referenten
- Thomas Rassat, Referatsleiter Bankgeschäftliche Prüfungen 1, Deutsche Bundesbank
- Dr. Karsten Geiersbach, CIA, Leiter Interne Revision, Kasseler Sparkasse
- Markus Dokter, Bereichsleiter Finanzen, Volksbank Mittelhessen eG
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